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Mit Baby bist du nie allein haben sie gesagt.
Ja, tatsächlich, du BIST nie allein. Dein Baby ist immer bei dir. Keinen Schritt, kein Klogang ist mehr möglich ohne dein Baby.
Tatsächlich ist es eine riesige Herausforderung vom Leben des selbstbestimmten Menschen ins Leben als Mama/ Papa zu finden und vor allem, sich darin wohl- und angekommen zu fühlen.
Was löst das in dir aus, wenn du an oben geschilderte Situationen denkst: Freude über diese ständige Begleitung? Wut, dass über dich so bestimmt wird? Verzweiflung, dass es aktuell nicht zu ändern scheint? Vielleicht auch alles gleichzeitig?
… doch du fühlst dich allein!
Ja, du bist nicht mehr allein, doch du fühlst dich oft ziemlich allein! Kommt dir das bekannt vor?
Denn obwohl da ein Mensch ständig um dich herum ist, kannst du dich sehr allein fühlen.
Vielleicht bist du es gewohnt, arbeiten zu gehen, dich auszutauschen mit anderen Erwachsenen, Bestätigung und Wertschätzung zu erfahren. Und nun bist du zuhause mit deinem Baby, dass deine 100ige Aufmerksamkeit braucht, nicht redet, nur schläft, weint und getragen werden will. Es ist eine krasse Veränderung!
Überfordert dich diese Veränderung? Dann lass uns reden.
Alleinfühlen im Wochenbett
Schon im Wochenbett kannst du dich schon ganz schön allein fühlen.
Vielleicht vermisst du von Anfang an die übergroße Freude über dein Baby, von der alle gesprochen haben. Du spürst keine Beziehung zu dem jungen Menschen. Doch aus Angst vor den Urteilen anderer, davor, dass du falsch bst, weil du dich nicht freust, schweigst du lieber. Das macht dich einsam, denn du kannst dich niemand mit dem zeigen, was dich bewegt.
Vielleicht fühlst du dich als Mama auch ganz okay, doch einige Tatsachen führen dazu, dass du dich dennoch einsam fühlst: ist die Freude ja auch da, doch ihr habt euch aus verschiedenen Gründen entschieden wenig Besuch im Wochenbett zu empfangen:
- ihr meidet Besuch, da euer Baby dann immer so viel weint, und ihr gar nicht wisst, was ihr machen sollt
- ihr geht wenig unter Menschen, weil ihr euer Baby von zu viel Reizen fernhalten wollt
- wenig Menschen um dich herum, helfen dir dich von der Erschöpfung nach der Geburt besser zu erholen
- durch wenig Kontakt zu anderen, hofft ihr, euch vor ungefragten Ratschlägen besser schützen zu können
Gründe gibt es viele. alle sind berechtigt. Und dennoch kann sich dieser Zustand sehr einsam anfühlen.
Doch nun ist diese Einsamkeit da und du fragst dich vielleicht, wie komm ich daraus? Du kannst hier weiterlesen und gleichzeitig mal auf meiner Homepage nachschauen, welches meiner Angebote sich für dich passend anfühlt.
Alleinfühlen nach dem Wochenbett
Denn an dieser Stelle ist es so wichtig, auch die Zeit nach dem Wochenbett zu erwähnen, dann, wenn dein Partner wieder anfängt zu arbeiten. Dieser große Umbruch, der oft wenig Beachtung findet, denn schließlich MUSS doch jemand das Geld verdienen. Ist doch völlig normal, dass der andere Teil sich dann allein ums Baby kümmert.
Ja, auch das stimmt. Doch dieser Tatsache ist definitiv zu hinterfragen. Wie natürlich ist es, dass ein Elternteil mutterseelenallein zuhause hockt?
Auf jeden Fall bist du plötzlich nicht mehr zu zweit allein mit Baby sondern allein allein mit Baby.
Vielleicht hast du dich darauf anfangs noch gefreut. Wenn das Baby ruhig schläft, dann ruhst du dich aus.
Doch dein Baby schläft nicht einfach ruhig.
Oder
Deine Wäscheberg sind so hoch, dass du dich einfach nicht ausruhen kannst.
Oder
Der Tag ist einfach nur unvorstellbar lang und zäh.
Vielleicht hast du dich aber auch gar nicht gefreut.
Du hattest Angst vor dem Moment, an dem dein Partner die Wohnung verlässt. Die Tür zuschlägt, und du allein bist, mit deinem Baby, der Verantwortung für dieses kleine Wesen, die dich schier überfordert und vielleicht tauch deinen starken Gefühlen, die immer dann auftauchen, wenn dein Baby weint oder wenn es einfach nicht schlafen will.
Und du hast Angst vor ihnen, denn sie sind unberechenbar und du hast Angst mit ihnen und deinem Baby allein zu sein?
Du darfst dich allein fühlen .. und bist dennoch eine gute Mutter
Was auch immer dazu führt, dass du dich einsam fühlst, es darf sein. Das finde ich wichtig zu betonen. Du darfst dich einsam fühlen. Es ist nichts falsch an dir, wenn du dich so fühlst.
Das Anzuerkennen, ohne dass es dich zu einer schlechten Mutter macht, find ich wichtig.
Und es ist der erste Schritt mit diesem Gefühl umzugehen.
5 Tipps, damit du dich weniger allein fühlst mit deinem Baby
Darauf aufbauend gebe ich dir nun fünf Tipps an die Hand mit denen du dich weniger allein fühlst:
Sprich drüber!
Ja, wirklich. Teil deiner Umgebung mit, dass du dich nicht wohlfühlst als Mama. Du wirst erleben, dass es anderen auch so geht. Und sich zusammen austauschen, jammern, weinen und nach neuen Schönheiten im Mamaleben schauen, erleichtert so vieles und macht weniger einsam. Mach dir bewusst, dass du nicht allein bist!
Bau dir kleine Rituale in den Tag ein, die nur aus Dingen bestehen, die dir Freude machen!
Ja, das Leben mit Baby ist völlig unvorhersehbar und deshalb scheinen sich Rituale und Baby auszuschließen. Doch, wenn du den Begriff Ritual einfach ein bisschen weiterfasst und dir 2-3 Dinge vornimmst, die dir Freude machen, dann ist es machbar. Ja, es braucht eine große Portion Flexibilität von uns und jeder Tag ist anders, doch Kleinigkeiten passen in jeden Tag.
Was sind Kleinigkeiten, die dir Freude machen und spann auch deinen Partner bei der Umsetzung ein: Kaffee ans Bett nach einer grottigen Nacht, jeden Tag Blumen kaufen, Musik hören, Cappuccino trinken, das Baby abgeben in die Arme des Partners, wenn er nach Hause kommt, …
Tausch dich mit „älteren“ Eltern aus!
Ja, tausch dich mit Eltern aus, die schon ältere Kinder haben. Sie werden erstens eher zugeben, dass das 1. Babyjahr mega herausfordernd ist, und du wirst spürbar erleben, dass Babys wirklich größer werden und dadurch auch deine Freiräume. Zudem strahlen diese Eltern auch schon eine größere Entspanntheit aus, so dass du merkst, auch Fehler machen ist als Eltern völlig normal.
Suche dir nur Babykurse, die dir gefallen!
Ja, tatsächlich. Sie dürfen dir auch gefallen. Es ist deine Lebenszeit, die du dort verbringst. Und ja, es kann am Anfang ätzend sein, dass sich keiner deinen Namen merkt sondern nur den deines Babys. Und wenn du nach einigen Treffen spürst, dass du dort nur hingehst,weil frau das so macht, dann lass es lieber bleiben. Oder wäge ab, gibt mir das Setting dort so viel, dass ich die negativen Dinge auch mal übersehen kann. Du kannst an den Gesprächsthemen auch selber was ändern und neben dem Thema Stuhlgang auch mal wieder erwachsene Themen in die Runde werfen.
Vielleicht mag dein Baby solche Kurse aber gar nicht. Ist mega unruhig und weint viel. Dann frag nach, ob sich jemand mit dir zum Spazieren gehen verabredet. Du brauchst dich nirgendwo hinzuquälen, wo ihr euch beide nicht wohlfühlt. Dann versuche offen zu sein und nach alternativen Möglichkeiten abseits von Kursen zu schauen, die dich mit Menschen verbinden.
Fällt dir das schwer? Dann hab ich hier etwas für dich.
Lachen!
Ja, lache über die Geschichten von durchschlafenden Babys und rosaroten Wochenbettgeschichten. Probier es zumindest. Ich weiß, dass es schwer ist, wenn viel Schwere im Raum ist und der Neid groß. Doch viele Geschichten sind oft einfach nicht wahr oder die Baustellen der anderen sind einfach andere, die ihr dafür nicht habt.
Und wenn du Lust darauf hast, noch viel mehr Freude und Leichtigkeit im Leben mit deinem Baby zu erfahren, meld dich an für mein Messenger-Angebot „So hab ich mir das nicht vorgestellt“.